Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V.

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Wer wir sind:

 

  • Der Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V. ist ein Zusammenschluss von Bürgern und Freunden der Stadt Werben, die ihre über 1000 Jahre alte Stadt bewahren und lebenswert erhalten wollen. Die Geschichte und die alten Bauten sind das Kapital von Werben!
  • Der Arbeitskreis Werbener Altstadt besteht seit 2004. Er ist seit 2007 als eingetragener Verein organisiert und als gemeinnützig anerkannt.
  • Wir werben für Werben, um Interessenten für leer stehende Häuser und damit willkommene Neubürger zu gewinnen.
  • Wir wollen einen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität, der Lebensfreude und zur Schaffung von Perspektiven in unserer Region leisten.

Was wir in Werben schon erreicht haben:

  • Organisation von Biedermeier Christmärkten (seit 2004) mit vielen Einwohnern und Menschen, denen die Stadt am Herzen liegt.
  • Organisation der „Biedermeier – Sommer“ (seit 2006), weitere Ideen z.B. Nachtwächterrundgang.
  • Organisation von Veranstaltungen mit Hilfe weiterer Partner, z. B. Fotoausstellungen in der Salzkirche.
  • Beteiligung am „Tag des offenen Denkmals“. Einführung des Biedermeier-Sonntages.
  • Bewahrung des wichtigen Fachwerkhauses in der Seehäuser Straße 17 vor dem Abriss und Durchführung von Sicherungsmaßnahmen.
  • Unterstützung bei der Sicherung weiterer gefährdeter Häuser.
  • Beratung von Hauseigentümern in Restaurierungs- und Gestaltungsfragen.
  • Vorlage eines Gestaltungsvorschlages für einen belebten Marktplatz.
  • Vorlage eines Stadterhaltungs- und Tourismuskonzeptes.
  • Berichte über Werben in Presse, Rundfunk und Fernsehen.
  • Ein Vereinsmitglied betreibt den Internetauftritt der Stadt Werben.
  • Sammlung von Spendengeldern, die der Verschönerung Werbens dienen.
  • Anpflanzung von Kletterrosen in der Altstadt 2007,2008 und 2009. Insgesamt wurden 34 Rosen gepflanzt und mit Rankgerüsten versehen.
  • Anschaffung von 7 Pflanzkübeln, Durchführung der Bepflanzung und Pflege.
  • 2008 Anlage einer Apfelwiese auf einer Brachfläche, Erweiterung 2009.
  • Seit 2009 Betreuung von AGH-Maßnahmen.
  • Entwicklung des Projektes „Häusergeschichte“
  • 2016 Sanierung des Westgiebels der Alten Schule
  • Ab 2017 beginn der Innensanierung der Alten Schule – mit Unterstützung von Land(auf)Schwung Fördermitteln.
  • 2019 Eröffnung des Café „Lämpel“ in der Alten Schule
  • Ab 2019 beginn der Fassadensanierung – 1. Bauabschnitt –  der Alten Schule mit Unterstützung von LEADER und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Zielstellung wurde im Juli 2020 erreicht.
  • Ab Ende 2021 – 2. Bauabschnitt –  Fassadensanierung mit Unterstützung von LEADER, Lotto Sachsen-Anhalt, Stiftung Zukunft Altmark, Kreissparkasse Stendal und privaten Spenden. 

Was Sie tun können: Mitmachen!

Auch über Spenden zur Unterstützung unserer so wichtigen Arbeit für die Stadt Werben wären wir sehr dankbar!

Kontoverbindung:

VR PLUS Altmark-Wendland eG
IBAN: DE13 2586 3489 6510 5230 00
BIC: GENODEF1WOT

Wir beraten Sie auch gern bei Interesse an einer Immobilie!

Beitrittserklärung zum Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V. als PDF-Dokument downloaden.
Sie benötigen den kostenlosen Adobe PDF Reader zum Betrachten.

Beitritt als Fördermitglied ist möglich.

Beitrittserklärung als Fördermitglied

Vereinssatzung des Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V. als PDF-Dokument downloaden.
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Hier für Bauherren:

Gestaltungssatzung der Hansestadt Werben (Elbe) „Historischer Stadtkern“

Anhang zur Gestaltungssatzung

Kontakte:

Prof. Jochen Großmann, 1. Vorsitzender,
Tel.: 0170 7770066
Mail:grossmann.jochen(at)t-online.de

Natali Reindl, Schatzmeisterin
Tel.: 0176 53395798
Mail: natali.reindl(at)gmx.de

Claudia Richter-Pomp, Projektmanagement, Fördermittelmanagement
Tel.: 0171 1813707
Mail: Claudia Richter-Pomp <info(at)kulturlandtourismus.de>

 

Postanschrift:
Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V.
Marktplatz 1
39615 Hansestadt Werben (Elbe)

 

Wie alles begann …

Der Bildhauer und Restaurator Curt Pomp ist Initiator und wichtiger Ideengeber des Arbeitskreises Werbener Altstadt e.V. 2003 kam er auf Empfehlung und Bitte von Klaus Kirstein (ehemaliger Ratsherr und Baudirektor an der Bezirksregierung in Lüneburg und späterer Inhaber der Pension Roter Adler in Werben) in die kleine Hansestadt an der Elbe. Begeistert von der Kompaktheit des Städtchens, seiner Geschichte, Lage und Einbettung in die Landschaft kaufte er zusammen mit seiner Lebensgefährtin im selben Jahr ein baufälliges Baudenkmal und begann mit dessen Restaurierung. Inzwischen ist es zum zweiten Traumhaus für die Familie geworden.

Die TV-Reportage „Die Nordstory. Hausträume und Traumhäuser“ beleuchtet am Beispiel seines Hauses in Lüneburg die Motivation von Curt Pomp, sich ein Leben lang für den Erhalt alter Häuser zu begeistern und einzusetzen. Er selbst sagt: „Es war Liebe zu alten Städten, aber auch Verantwortungsbewusstsein, die mich bewogen, in Lüneburg gegen die geplante Zerstörung der Altstadt vorzugehen. Ich wollte nicht, dass im unzerstörten Lüneburg die Bagger die Kriegszerstörung aus Unwissenheit und Dummheit sozusagen verspätet nachvollziehen wollten. Es ist mir nur zum Teil gelungen, aber eine große Zahl von Baudenkmalen konnten wir, meine Mitstreiter und ich, retten, in gute Hände weitergeben und restaurieren. Nach der Wende eröffnete sich ein riesiges Feld von neuen Aufgaben und so kam ich über verschiedene Stationen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt nach Werben, diesmal mit einer gleichgesinnten Lebensgefährtin und habe auch dort, zusammen mit neu gewonnenen Freunden, begonnen, diese kleine, aber kostbare Stadt behutsam zu revitalisieren.“

Der Film von Kerstin Patzschke-Schulz wurde erstmals am 19.10.2012 im NDR-Fernsehen gesendet.

Nachruf:

Curt Pomp ist im Jahre 2023, kurz vor seinem 90. Geburtstag gestorben. Wir werden ihn nicht vergessen.  


Über solche Zuschriften freuen wir uns besonders!

Liebe Ehrenamtliche vom AWA,
sehr geehrte Damen und Herren,
während unseres Altmark-Urlaubs im August sind wir wiederholt in Werben gewesen und haben dabei das „Café Lämpel“ für uns entdeckt.
Die Renovierung der Alten Schule und das Café Lämpel darin – beides empfinden wir als ganz großen Gewinn für das historische Gebäude-Ensemble um die große Johanniskirche herum, ja, mehr noch: Es ist ein unbedingter Gewinn für Werben als Stadt.
Was Sie als engagierter Arbeitskreis hier ins Werk gesetzt haben, verdient uneingeschränkte Anerkennung. Ihnen dies zu sagen, ist uns ein spontanes Bedürfnis jetzt, da wir wieder zu Hause sind.
Mit Abständen sind wir seit 25 Jahren immer wieder in Büttnershof gewesen und haben von da aus die nördliche Altmark erkundet. D.h. wir kennen auch Werben ebenso lange und wissen, wie z.B. die Alte Schule vorher aussah.
Unser Fazit: Werben hat in den vergangenen zehn Jahren zunehmend gewonnen. Und nun wissen wir auch, dass der AWA wesentlich dazu beigetragen hat.

Fühlen Sie sich ermutigt und bestätigt!
Herzliche Grüße aus Hamburg von
Katrin und Hans-Ulrich Marcks

P.S.    Ein besonderer Dank bitte an Frau Dr. Gellerich, die es sich nicht hat nehmen lassen, uns vor genau einer Woche zum Romanischen Haus zu führen. Es ist soo gut, wenn man ins Gespräch kommt!


 

 

Gern berichtet auch der MDR über unsere Aktivitäten!

Projekt „Revitalisierung Alte Schule Werben“

 

 

 

 

 

 

 

Stiftung Zukunft Altmark

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 


Revitalisierung Alte Schule Werben

Der AWA hat begonnen, das frühere Knabenschulhaus, erbaut 1724-26, umfangreich und denkmal­gerecht zu sanieren. Der rund 25 Jahre andauernde Leerstand des Baudenkmals im Herzen der Werbener Altstadt soll damit beendet werden.

Seit 2009 nutzt der AWA das Gebäude z.B. im Rahmen der weit über die Region hinaus bekannten Biedermeier­märkte sowie weiterer Veranstaltungen und übernahm zahlreiche Reparaturarbeiten. Seit Ende 2015 ist der AWA Eigen­tümer der Alten Schule.

2016 wurde der Westgiebel mit Mitteln aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz gesichert (1. Bauabschnitt).

Im Rahmen des Modellvorhabens Land(auf)Schwung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirt­schaft (BMEL) wurde im Landkreis Stendal das AWA-Vorhaben „Revitalisierung Alte Schule Werben“ als förderwürdig ausgewählt. Im Projektzeitraum September 2016 – Mai 2018 ließ der Verein ein Nutzungskonzept und die Planungsgrundlagen erarbeiten. Zudem wurde die Alte Schule an das Wasser-/Abwassersystem angeschlossen. Die Sanierungsarbeiten im Innenbereich umfassten vor allem den Einbau von WC-Anlagen und einer Küche. Im Projektzeitraum September 2018 – Januar 2019 wurden die Sanierungsarbeiten im Rahmen von Land(auf)Schwung fortgesetzt. Dazu gehörten der weitere Innenausbau, die Einrichtung der Küche und die Restaurierung der Außentüren. Allein im Rahmen von Land(auf)Schwung wurden über 110.000 € in die Sanierung und Ausstattung des Gebäudes investiert (2. Bauabschnitt). 27.000 € brachte der AWA auf, um das Projekt durchführen zu können. Hinzu kamen über 800 Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder.

Die feierliche Eröffnung des Café Lämpel zu Pfingsten 2019 war ein wichtiger Meilenstein zur Revitalisierung der Alten Schule. Im Vorfeld der Caféeröffnung waren zahlreiche weitere Handwerker-und Einrichtungsarbeiten notwendig, darunter der Bau der neuen Treppenstufen in den Eingangsbereichen sowie Arbeiten zur Fertigstellung und Einrichtung der Küche, des Schankraumes, des Gastraumes, der Flure etc. Für diese Arbeiten brachte der AWA nochmals rund 30.000 € aus Vereinsmitteln, Mitgliederspenden und Mitgliederdarlehen auf. Hinzu kamen ungezählte freiwillige Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder. Schließlich wurde das Café in der Sommersaison (08.06.-29.09.2019) an fünf Tagen pro Woche in der Regie des Vereins ehrenamtlich und mit großem Erfolg bewirtschaftet.

Mittel- bis längerfristig soll die Alte Schule als „Multifunktionshaus“ ausgebaut und genutzt werden. Das im Stil des ländlichen Biedermeier gestaltete Cafe Lämpel soll das Herzstück der Alten Schule bilden. Im Obergeschoss sind langfristig ein Vereinsraum (mit Lager und Kostümfundus) und eine Vereins-/Gästewohnung geplant.

Im Rahmen des LEADER/CLLD-Programms 2014-2020 hat der AWA mit der Sanierung der Fassade begonnen (3. Bauabschnitt, Zeitraum 29.07.2019 – 30.09.2020). 2020 erfolgten Handwerkerarbeiten im gerüstunabhängigen Bereich (vorrangig Erdgeschoss). Dabei wurden Reparaturen am Mauerwerk, am Fachwerk und Putzarbeiten durchgeführt sowie zehn Fenster nach historischem Vorbild erneuert. Das Investitionsvolumen belief sich auf rund 73.000 €, davon rund 55.000 € EU-Mittel (ELER – Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes), 10.000 € von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie 8.000 € Eigenmittel des Vereins.

Aufgrund der anhaltenden Pandemie stellt die weitere Sanierung der Fassade für den Verein eine große Herausforderung dar. Die in den Vorjahren im Rahmen der Biedermeiermärkte erzielten Einnahmen des Vereins fehlen gänzlich. Mit Hilfe von Förderern und großzügigen Unterstützern des Projekts soll eine Fortsetzung der Arbeiten dennoch gelingen.

Im Rahmen des LEADER/CLLD-Programms 2014-2020 wurden weitere Mittel zur Fassadensanierung bewilligt (4. Bauabschnitt, Zeitraum 28.05.2021 – 20.06.2022). In diesem Zeitraum sollen Reparaturen vorrangig im gerüstabhängigen Außenbereich erfolgen: am Dach, Schornstein, und Fachwerk, Klempnerarbeiten, Putzarbeiten an den Außenwänden, Austausch von rund 20 Fenstern, Malerarbeiten an der Fassade. Das Investitionsvolumen wird sich auf rund 129.000 € belaufen, davon rund 96.000 € EU-Mittel (ELER – Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes). 9.000 € konnte der Verein bei LOTTO Sachsen-Anhalt einwerben, 3.000 € bei der Stiftung Zukunft Altmark, rund 21.000 € Eigenmittel wird der Vereins zusätzlich einbringen. Diese werden durch den ehrenamtlichen Betrieb des Café Lämpel erwirtschaftet, durch kleine Veranstaltungen (z.B. Tag des offenen Denkmals) sowie durch kleine und größere private Spenden.

Der Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V. freut sich über jede Unterstützung des anspruchsvollen Vorhabens! 

An erster Stelle freuen wir uns über Spenden, um die hohen Eigenanteile bei den Förderprojekten aufbringen zu können. Wir freuen uns aber auch über Hilfe bei den bauvorbereitenden Arbeiten. Wenn Sie passendes Mobiliar (Biedermeierzeit) haben oder zeitgeschichtliche Dokumente, sind diese ebenfalls sehr willkommen!

 

Historie

 

(Wenn Sie mehr zur Historie erfahren wollen, bitte auf das Foto klicken!)

 


Bei Klick auf den Flyer können Sie beide Seiten im Pdf lesen!


 

Unser Vorstandsmitglied Margret Zwinzscher in der Sendereihe „Glaubwürdig“. Gesendet am 19.12.2020 im MDR-Fernsehen. Bearbeitet für youtube von Gerhard Nietzel.


Lesen Sie hier auch eine Veröffentlichung über C. Pomp, aus „Die Rheinpfalz“ vom 22.09.2019, von Alexander Hoffmann. (Bitte auf das Foto klicken!)

Der folgende kleine Film über unser aktives Mitglied Helga Kirstein, wurde am 03.10.2013 in der Fernsehsendung „Glaubwürdig“ vom MDR gesendet.

Informationen über einige weitere Aktivitäten des AWA finden Sie im Presseecho auf dieser Homepage.


Der Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V. (AWA) wurde 2016 mit der Silbernen Halbkugel des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 24.10.2016 in Görlitz statt.

Der Deutsche Preis für Denkmalschutz wird jährlich vom Präsidium des Komitees vergeben und ist die höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet in der Bundesrepublik Deutschland. Er gilt Persönlichkeiten und Personengruppen, die sich ehrenamtlich dem Schutz, der Pflege und der dauerhaften Erhaltung des baukulturellen und archäologischen Erbes widmen. Die Leistungen sollen in der Regel langfristig angelegt sein und in ihrer Bedeutung weit über sonst übliches Bürgerengagement hinausgehen.

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Laudatio zur Preisverleihung Werner von Bergen:

Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V., Sachsen-Anhalt.
Die Altmark ist einer der leersten Landstriche Deutschlands. Eine bezaubernde, stille Landschaft. Und mitten drin eine 1000 Jahre alte Stadt, deren Bürger sich lange folgende Frage stellten: „Wie lange gibt es uns noch?“ Die Rede ist von der Stadt Werben an der Elbe. Mit nunmehr nur noch 650 Einwohnern gilt Werben nicht nur als kleinste Stadt Deutschlands, sie ist auch noch die kleinste Hansestadt der Welt. Wie gesagt, weitab vom Meer. Einige Bürger haben sich im Jahr 2004 zusammengesetzt, ihr Motto lautete: „Wo wenig ist, bleibt vieles möglich“. Und es IST vieles möglich geworden! Der Arbeitskreis Werbener Altstadt hat losgelegt und kann heute auf eine wahrhaft stolze Bilanz zurückblicken. Seit Jahren unterstützt der Verein die Sanierung und den Wiederaufbau von Bau- und Kulturdenkmälern in Werben. Die Bürgerinitiative legt besonderen Wert darauf, Hauseigentümern hilfreich zur Seite zu stehen, besonders, wenn es darum geht, die ortsbildenden Fachwerkhäuser erst einmal vor dem Abriss zu retten und sie dann wieder instand zu setzen. Einer unserer früheren Preisträger, Herr Curt Pomp, reiste aus Lüneburg an (dort hatte er Erfahrung mit der Rettung von Fachwerkhäusern gemacht) und bot seine Hilfe an. Mit dem Spruch „Werben für Werben“ hat er dem Arbeitskreis wichtige Impulse gegeben. Einheimische und Zugezogene packten gemeinsam an. Wie geht man um mit dem demografischen Wandel? Wie lockt man Menschen nach Werben? Wie sieht ein integriertes Stadtentwicklungsprogramm aus? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich der nimmermüde, tatkräftige Arbeitskreis. Wir sagen: Wutbürger haben hier nichts verloren, hier sind Mutbürger am Werk! Der Arbeitskreis Werbener Altstadt erhält daher die Silberne Halbkugel des Deutschen Preises für Denkmalschutz 2016. Wir gratulieren!

Der AWA freut sich über neue Mitglieder und Spenden, die unsere Arbeit unterstützen!

Neue Bankverbindung:         IBAN DE13 2586 3489 6510 5230 00, BIC: GENODEF1WOT,
VR PLUS Altmark-Wendland eG


 

„Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V.“ gewinnt Award des OSV

Berlin, 06. März 2008 Der „Arbeitskreis Werbener Altstadt“ hat auf dem 11. OSV-Tourismusforum des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) den diesjährigen „MarketingAward – Leuchttürme der Tourismuswirtschaft“ gewonnen. Der Preis würdigt in diesem Jahr Konzepte, mit denen touristische Ziele die Auswirkungen des demografischen Wandels bewältigen. Der Geschäftsführende OSV-Präsident, Claus Friedrich Holtmann, betonte: „Die Werbener Initiative hat verstanden, dass unsere Urlaubsregionen angesichts des Bevölkerungsrückgangs langfristig nicht nur Gäste benötigen, sondern auch engagierte Mitarbeiter jeden Alters und eine überzeugende Infrastruktur sowie attraktive Angebote. Dafür gebührt ihnen Respekt.“

Award des OSV

Award des OSV

Die Altmark gilt als eine der strukturschwachen Regionen Ostdeutschlands. Die touristischen Destinationen entlang des Elbe-Radweges stehen im harten Wettbewerb. Kleinere oder abseits liegende Gemeinden wie die mit 850 Einwohnern kleinste Stadt Sachsen-Anhalts, Werben, haben es dabei besonders schwer.

Eine Bürgerinitiative, der „Arbeitskreis Werbener Altstadt“, hat beschlossen, die Stadtgeschichte und die Bausubstanz zum Anziehungspunkt für Touristen und Einwohner zu machen, um so der Stadt gegen den demografischen Trend zusätzliches Leben zu vermitteln.

Ziel des Vereins ist es, das außergewöhnlich vollständig erhaltene Altstadtbild Werbens, das von der berühmten gotischen Johanniskirche, dem um 1460 entstandenen Elbtor und der Heiliggeistkapelle/Salzkirche aus dem Jahr 1480 geprägt wird, zu bewahren und zu pflegen. Der Arbeitskreis, der 30 Mitglieder umfasst, unterstützt und berät die Eigentümer und den Stadtrat beim Bemühen um Erhaltung und Restaurierung der Häuser. Im Jahr 2007 wurde der Abbruch eines wichtigen Fachwerkhauses in zentraler Lage verhindert. Zudem ist der Verein Initiator und Veranstalter historischer Feste und Märkte wie des Biedermeier-Christmarkts und des Biedermeier-Sommers. Die Einnahmen des Vereins dienen der Erhaltung der Werbener Altstadt. Durch die Feste und das rege Vereinsleben fühlen sich Einheimische und Gäste wohl in ihrem Werben. Auf dem OSV-Tourismusforum übergaben der Geschäftsführende OSV-Präsident, Claus Friedrich Holtmann, und der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Stendal, Dieter Burmeister, den Preis an den 2. Vorsitzenden des „Arbeitskreises Werbener Altstadt“, Curt Pomp.