RundfunkMuseum
Winterpause bis 30. April
Vergangenheit
Zur Geschichte des Hauses
Vom Elektrizitätswerk zum Rundfunkmuseum
Das imposante Gebäude, erbaut 1908, damals versehen mit einem markanten Turm, (siehe Foto) war als regionales Städtisches E-Werk betrieben worden und erzeugte Gleichstrom bis 1939. Das Spitzdach des Turms überragte alle Häuser in der Räbelschen Straße.
Als der Strom später überregional „transportiert“ werden konnte, wurde das E-Werk nicht mehr benötigt und eine Brillenfertigung zog ein. Im Winter 1957 brannte leider der Turm ab und das Haus bekam sein heutiges Aussehen.
Ein Jahr nach der Wende kam das Aus für die Produktion. Nach Leerstand zog vorübergehend eine Tischlerei ein. Danach stand das Gebäude leer und begann zu verfallen.
Nachbar Rüdiger Haase kaufte das Grundstück, brachte die Bausubstanz wieder in Ordnung und begann als gelernter Rundfunkmechaniker sein RundfunkMuseum einzurichten. Heute stehen dort vom kleinsten und ältesten Radioempfänger bis zum größten Fernseher der DDR über 1000 Exponate.
(Text: Rüdiger Haase, Werner Eifrig)
Gegenwart
Eröffnung 2016
Der amtierende Bürgermeister Jochen Hufschmidt gratuliert Rüdiger Haase.
Seither hat sich viel getan im Museum. Der Umfang der Sammlung hat sich vervielfacht, so dass es jetzt mehrere Räume gibt. Tontechnik der ersten Jahre bis in die heutige Zeit ist zu sehen. Der Besucher staunt immer wieder was auch in der ehemaligen DDR so produziert wurde.
Rüdiger Haase nimmt keinen festen Eintrittspreis, Spenden zur Unterhaltung des Museums sind aber gern gesehen.
Fotos: Werner Eifrig, Rüdiger Haase