Biedermeier in Werben
Werben war eine mittelalterliche Hansestadt. Der Stadtgrundriss, die mächtige Johanniskirche, das Elbtor und die Salzkirche sind wichtige Zeugen dieser frühen Zeit. Kriege haben jedoch die mittelalterliche Substanz weitgehend zerstört. Erst im späten 18. Jahrhundert entstand die heutige schlichte Fachwerkstadt. Wohn-, Nebengebäude und kleinstädtische Grundstrukturen, wie sie im Biedermeier existierten, haben sich vielfach erhalten. Verlässt man die Stadt durch das Elbtor, steht man inmitten einer Gartenlandschaft, in der die Bürger noch heute Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anbauen. An manchen Stellen ist die Zeit hier ein stückweit stehen geblieben. Vieles ist heute jedoch in beklagenswertem Zustand und „wartet“ auf bessere Zeiten. Und natürlich haben auch neuere Zeiten hier ihre nicht immer positiven Spuren hinterlassen.
Mit den Biedermeier-Märkten als besondere Markterlebnisse sollen neue Freunde für Werben gewonnen werden (siehe Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V. ).
„Biedermeier an der Elbe“, ein Feature von Gerhard Pötzsch, Regie Stefan Kanis. (Gesendet im MDR 2010)
Nutzung mit freundlicher Genehmigung von Stefan Kanis.