Werbener Stadtrat hat über die weitere Vorgehensweise bei der Sanierung des Hauses in der Fabianstraße 26 beraten
„Bisher sind geringe Kosten angefallen“, machte Bürgermeister Dr. Volkmar Haase gleich zur Eröffnung des Themas deutlich. Fakt ist, die Stadt hatte sich bereit erklärt, den Arbeitskreis Werbener Altstadt bei der Sanierung des Gebäudes zu unterstützen. Aber: „Höhe der Fördermittel und auch Höhe des Eigenanteils sind begrenzt“, so der Bürgermeister. Bis jetzt wurden rund 20000 Euro in das Gebäude investiert, um das Haus vor weiteren Schäden oder einen möglichen Einsturz zu schützen. „Eigentlich hatten wir damals angenommen, dass das reichen würde.“ Aber die Bausubstanz des Gebäudes ist letztendlich schlechter als zunächst angenommen. Der bisherige Eigenanteil der Stadt in Höhe von rund 7000 Euro waren Spenden. Weitere 30000 Euro seien nötig, um Grundlagen zu schaffen, das Haus zur späteren Nutzung zur Verfügung zu stellen, so Volkmar Haase. Um mit den Sanierungsarbeiten zu beginnen, sind ein bauhistorisches Gutachten sowie eine Holzschutzuntersuchung nötig. „Es würde sich jemand zur Verfügung stellen, das bauhistorische Gutachten kostenlos zu erstellen. Vielleicht würde sich dann sogar die Holzschutzuntersuchung erübrigen“, sagte Vize-Bürgermeister Johann-Joachim Schorlemmer. Stadtratsmitglied Michael Nix stellte den Antrag, dass ein kostenloses Gutachten angefertigt wird, dem stimmten die Mitglieder des Stadtrates einstimmig zu.
Aus Volksstimme vom 26.10.2012, von Ivon Bolle
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