Städtebausanierung größter Posten im Etat
Kämmerin Dana Hoedt informierte die Mitglieder des Werbener Stadtrates bei der jüngsten Sitzung über den Budgetplan und das neue Buchführungssystem Doppik (Doppelte Buchführung in Konten), womit bekannte Begriffe wie Verwaltungs- und Vermögenshaushalt aus dem Etat-Wortschatz verschwinden.
Durch die Einführung der Doppik erhofft sich die Verwaltung insbesondere mehr Kostentransparenz, Kostenvorteile und ein insgesamt effizienteres Arbeiten. Die Verwaltung und die Kommunalpolitik erhalten bessere Steuerungsmöglichkeiten zur Erreichung ihrer kommunalpolitischen Ziele. Die finanzielle Verantwortung der Budgetverantwortlichen soll nachhaltig gestärkt werden.
Folgende Maßnahmen sind im Entwurf des Haushaltsplanes der Hansestadt derzeit als Investitionen eingearbeitet: Für den Erwerb von Grundstücken sind 12000 Euro eingeplant. Die Stadt wird für den ländlichen Wegebau ein Verkehrsgrundstück in Werben käuflich erwerben. Im Budgetplan mit aufgenommen ist außerdem eine neue Bestuhlung für die Werbener Trauerhalle im Wert von 2500 Euro. Für die Stadtsanierung rechnet die Gemeinde mit Zuwendungen in Höhe von 292400 Euro (Fördermittel und Spenden). Etwa 460000 Euro sind für Baumaßnahmen im Bereich Stadtsanierung insgesamt eingeplant. Löschbrunnen sind zwei für jeweils 4000 Euro vorgesehen. Einer davon wurde bereits im Vorjahr in Berge gebaut, die Rechnung dafür wird aber erst 2013 bezahlt. Für laufende Verwaltungstätigkeit beziehungsweise Instandsetzungen hat die Hansestadt Folgendes geplant: Im Wohnblock Giesenslage sollen Bäder für 10000 Euro saniert werden. Für den Abriss eines Schornsteinkopfes sind 4500 Euro, für die Sanierung einer Giebelseite 5500 Euro eingeplant. Am Wohnblock in Behrendorf werden ebenfalls Schornsteinköpfe abgerissen. Dafür sind 6200 Euro eingestellt. Der Austausch einer Wohnungstür schlägt mit 1500 Euro zu buche. Am Wohnblock an der Behrendorfer Straße in Werben sind bis jetzt keine genauen Reparaturen geplant. Vorsorglich sind jedoch 8000 Euro für mögliche Instandhaltungen eingeplant. Die Stadt Werben hat zudem 15000 Euro für Reparaturen an kommunalen Wohnungen eingestellt.
In einer der nächsten Sitzungen werden die Mitglieder des Stadtrates erneut über geplante Einnahmen und Ausgaben beraten und den Budgetplan 2013 beschließen.
Aus Volksstimme vom 07.02.2013 von Ivonne Bolle
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