Keine Planbeispiele sondern realistische Konzepte sind gefragt

Im Rahmen der Messeakademie zur „denkmal 2014“, der europäischen Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, besichtigten 50 Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen an Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten die Johanniterkomturei Werben. Der deutschlandweite Architekturwettbewerb mit dem diesjährigen Thema „Was heißt hier alt? Historische Quartiere für die Zukunft.“ sucht nach überzeugenden Konzepten und Lösungen heutiger Probleme der Stadtentwicklung.
Die Aufgabe für die Studierenden ist es mit einem praxisorientiertem Konzept die Komturei in die zukünftige Entwicklung der Stadt zu integrieren und das Baudenkmal mit seinen bedeutenden historischen Spuren der Öffentlichkeit zugänglich machen, die raumbildenden Bauten zu sichern und umzunutzen. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Gebietsreferentin der Oberen Denkmalschutzbehörde und durch die Vertreter der Messeakademie konnten die Teilnehmenden das Komtureiareal selber in Augenschein nehmen, dabei wurden sie von Mitgliedern des Vereins Johanniterkomturei Werben und des Arbeitskreises Werbener Altstadt begleitet die auch alle offenen Fragen beantworteten. Beendet wurde die Exkursion mit einem ausführlichem Stadtrundgang sowie der Besichtigung der St. Johanniskirche und des Elbtores.
Neben der Johanniterkomturei werden im Rahmen der Messeakademie drei weitere Objekte beplant, hierzu zählen die Frohngasse in Pirna, die Johannisgasse in Pößneck und die ehemalige Tuchfabrik in Wittstock. Die Ausstellung der zehn besten Entwurfsarbeiten und die Prämierung der drei besten Entwürfe findet während des Fachkolloquiums der Messeakademie direkt auf der „denkmal 2014“ in Leipzig statt.
(Text: Christoph Schorlemmer. Vorsitzender des Vereins Johanniter-Komturei e.V.)
http://www.denkmal-leipzig.de/media/pdf/Expos_Werben_2014.pdf
Kommentare